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3. Advent 17. Dezember |
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Rut und Boas – eine bi-nationale Beziehung – und königliche Großeltern
An ihrem neuen Wohnort Bethlehem sorgte Rut für sich und ihre Schwiegermutter Noomi. Sie sagte: „Ich will auf ein Feld gehen und Ähren sammeln, die bei der Ernte liegen geblieben sind. Aber ich will es nur bei jemandem tun, der es mir freundlich erlaubt.“ Sie traf es gut. Das Feld, das sie sich aussuchte, gehörte Boas – einem Verwandten ihrer Schwiegereltern.
Boas sorgte nicht nur dafür, dass Rut ungestört Ähren sammeln konnte und von den jungen Männern nicht belästigt wurde, er wies auch seine Leute an, extra viel Ähren liegen zu lassen. Und sie durfte sogar ihren Durst an den Wasserkrügen der Arbeiter löschen. Rut fragte Boas: „Womit habe ich das verdient, dass du so freundlich zu mir bist? Ich bin doch eine Ausländerin?“ Boas erklärte Rut, dass er gehört hatte, wie gut sie zu ihrer Schwiegermutter gewesen war und dass sie ihre Heimat, Vater und Mutter verlassen hatte. Sie war zu einem Volk gezogen, das sie ihr fremd und unbekannt war. Und er wünschte ihr für die Zukunft: „Der HERR tue dir Gutes für das, was du getan hast. Der Gott Israels soll dich reich belohnen.“
Rut antwortete darauf: „Mein Herr, ich danke dir, dass du so freundlich zu mir bist! Ja, du hast mich getröstet. Du hast dich um deine Magd gekümmert, obwohl ich keine von deinen Dienerinnen bin.“
Wir ahnen es: Das war der Beginn einer großen Liebe. Boas und Rut heirateten. Mit dieser Heirat war aber noch viel mehr verbunden: Boas erwarb Noomis Landbesitz. Damit blieben ihr Mann, ihr Schwager und ihr Schwiegervater – blieben die Namen der Verstorbenen - ihrer Heimatstadt erhalten. Die Leute von Bethlehem versprachen Rut, dass ihr Name in Bethlehem berühmt werden würde und hoch geachtet ihr ganzes Haus.
Das wurde es auch: Boas‘ und Ruts Sohn Obed wurde der Vater von Isai. Dessen jüngster Sohn David wurde König von Israel. Aber das ist eine andere Geschichte – wer kennt sie nicht!
(Nachbemerkung: Es lohnt sich das ganze Buch Rut in der Bibel nachzulesen. Es sind 4 Kapitel und sehr lebendig erzählt – mit vielen liebevollen Details…) |
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Tochter Zion, freue dich, jauchze laut Jerusalem!
Sieh Dein König kommt zu dir, ja er kommt, der Friedenfürst.
Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk. |