Kirchengemeinde Markt Erlbach

Lätare

auch Kleinostern genannt

 

Passionszeit

Kernaussage:

Freut euch mit Jerusalem: Leitvers, Lesung und Lieder für diesen Sonntag sind wie ein Innehalten und Aufatmen - dem schweren Weg „hinauf nach Jerusalem“ zum Trotz. In den Aufruf zur Nachfolge Christi, der im Evangelium Joh 12,20-26 für den Sonntag anklingt („wo ich bin, da soll mein Diener auch sein“), mischt sich freudige Erwartung, trotz allem. Der Sonntag Lätare kann auch die liturgische Farbe rosa haben.

 

Den Tag beginnen

„Heute habe ich viel zu tun. Deshalb muss ich heute viel beten." Dieser Satz von Martin Luther kann heute noch als Tipp für einen gelungenen Tagesstart gelten. Es macht einen Unterschied, ob ich in den Tag hetze oder ihn gesammelt beginne. Das braucht gar nicht lange zu sein.

Ein Psalm, die Tageslosung, eine kurze, stille Zeit, in der ich mir meine Aufgaben vor Augen führe, die heute vor mir liegen, und die Menschen, mit denen ich es heute zu tun habe. Vielleicht einige Minuten, in denen ich versuche, an gar nichts zu denken. Ein Gebet, in dem ich Gott meinen Tag anbefehle oder ein Vaterunser. Mehr ist gut – aber das reicht, um sich innerlich vorzubereiten. Manche bevorzugen ein Körpergebet, um Geist und Körper zu wecken. Jeder wird hier mit der Zeit seine eigene Form entwickeln.

In der Passionszeit wird weitgehend auf Blumenschmuck verzichtet. Lätare - Kleinostern bildet die  Ausnahme und die Farbe der Nelken  kann sicher mit der liturgischen Farbe rosa in Verbindung gebracht werden.