Kirchengemeinde Markt Erlbach

Bericht vom Frauenfrühstück am 14. Oktober 2014 von Christl Fleischmann.

Thema: „Wohin mit den alten Klamotten“

Wer war dabei?   Etwa 50 Frauen, darunter 4 Asylantenfrauen und 2 Kleinkinder

Wer hielt den Vortrag?  Frau Elisabeth Malessa, (50) Mutter von 6 Kindern                                           Mitarbeit in der Gemeinde ihres Mannes, des Pfarrers der  evangelischen freikirchlichen Gemeinde in Feuchtwangen, Vortragstätigkeit – oft bei Frauenfrühstücken

Gab es einen Büchertisch?  Ja!   Frau Pfänder betreute ihn wie immer.

Wie verlief der Vormittag von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr?

Musikalische Begleitung: Frau Hadlich (Klavier) und Frau Heißmann (Posaune)

Begrüßung und Einstimmung auf das Thema: Frau Miederer, (Erinnerung daran, dass es sich bei dem Thema um eine allseits bekannte, alltägliche Frage handelt)

Gemeinsames Frühstücken und Austausch von Freundlichkeiten untereinander.

Inhaltliche Schwerpunkte des Vortrags:

Mit dem Kleiderschrank ist der Kleiderschrank des Lebens gemeint, in dem sich vieles angesammelt hat, was uns einengt und nicht mehr passt. Sich davon zu trennen schafft Platz für Neues.

Im 1. Teil ging es um das, was man „ausmisten sollte“. Überraschenderweise sind das dann auch            bestimmte Kleidungsstücke und Alltagsgegenstände, im übertragenen Sinn.

· Die „Weiße Weste“, die einem vorgaukelt, dass man mit sich vor Gott und den Menschenzufrieden sein kann. Man vergisst dabei, dass es nur bei Jesus Gnade und Gerechtigkeit gibt.

· Die „Zwangsjacke“ – zwingt uns dazu, immer mehr und mehr leisten zu wollen und das auch von anderen zu fordern.

· Das „dicke Fell“, das einen unnahbar macht

· Die „zu großen Schuhe“, in die man schlüpft, um im Vergleich zu anderen mithalten zu können

· Und die übrigen Accessoires wie z. B. die „rosarote Brille“, mit der man die Wirklichkeit beschönigt, den „Rucksack“  beladen mit „Sorgensteinen“, und anderes mehr, was unser Leben beschwert und den Blick auf Gottes Liebe verstellt.

       Zu jedem „Kleidungsstück“ hatte Frau Malessa Bibelstellen herausgesucht, die belegen, dass wir vor Gott diese Stücke nicht brauchen. In einem Film wurde das sehr eindrucksvoll gezeigt. In ihm wird ein Mensch im Traum mit seinem bisherigen Leben konfrontiert. Und der Zuschauer wird auf Johannes 3, Vers 16 hingewiesen, wo er findet, was in unser Leben trägt.

Im 2. Teil konnten wir dann von den „neuen Kleidern“ hören, die uns in verschiedenen Stellen der Bibel angeboten werden. Da ging es um den „Rock der Gerechtigkeit und die Kleider des Heils“, darum das Christi Blut und seine Gerechtigkeit unser „Schmuck und Ehrenkleid“ sind, den „Panzer des Glaubens und der Liebe“, „den Helm“, der uns schützt und „die Stiefel“, die wir anziehen sollen, um das Evangelium im Land zu verbreiten. Sogar eine „Krone“, die Krone des Lebens können wir erwerben.

       Mit dieser Aussicht auf einen frohen Kleidertausch und mit dem  gesungenen Segenswunsch „Gott segne dich“ endete ein gemütliches, von Sonnenlicht und sanften Kleinkindergeräuschen begleitetes  Frauenfrühstück.

Elisabeth Malessa