Ev.-Luth. Kirchengemeinde Markt Erlbach |
Gemeinde-Aktuell |
3mal Anfang – 1mal Ende
1. Advent - Beginn des Kirchenjahres - Ende der bisherigen Kirchenvorstandsperiode 2014 – 2018 - Beginn der neuen Kirchenvorstandsperiode 2018 – 2024
Gleich 4 besondere Anlässe hatte der Gottesdienst am Sonntag, den 2. Dezember. Und er begann mit 5fachem Jubel – dem der Glocken und der Orgel, dem Gesang des Kirchenchores und der Gemeinde und dem des Posaunenchores – und dem Einzug der „alten“ und „neuen“ Kirchenvorstände mit Vikar Detzel.
Dem 1. Adventssonntag ist als Evangelium der Einzug Jesu in Jerusalem zugeordnet. Mehr als 500 Jahre vorher war er schon im Propheten Sacharja geweissagt worden, dieser Ritt des Friedenskönigs auf einem Esel unter dem Jubel des Volkes. Und heute – 2500 Jahre später – kann er uns immer noch als Bild, als Zeichen für unser Leben in der christlichen Gemeinde dienen.
Pfarrerin Frau von Rotenhan bezog in ihrer Predigt dies Ereignis vor allem auf das Wirken des Kirchenvorstandes. Immer wieder wird er zu besonderen kirchlichen Ereignissen in die Kirche einziehen z. B. um die Konfirmanden oder Jubilare zu begleiten. Der Esel diente als anschauliches Beispiel für die Eigenschaften, die für das Amt eines Kirchenvorstandsmitglied nötig sind: seine Beharrlichkeit, Genügsamkeit (als Ehrenamtlicher), manchmal auch Sturheit, Geduld, Kraft und Ausdauer bei schweren, komplizierten Vorhaben. Christus zu den Menschen „tragen“, das ist die Hauptaufgabe für die Pfarrer(in) und den Kirchenvorstand. Ob dabei Hosianna gesungen wird, diese uralten Worte, oder Hilf Herr (oder People need the Lord) - darauf kommt es nicht an. Die Kirche braucht Menschen, die sich für den Glauben an Jesus einsetzen. Heute mehr als früher wird ein Kirchenvorsteher /eine Kirchenvorsteherin nach seinem/ihrem Glauben gefragt und eine Antwort erwartet. Es ist gut, dass die Leitung einer Kirchengemeinde von vielen getragen wird, die in guter Gemeinschaft zusammenwirken. Dabei kann etwas von der Verheißung des Propheten sichtbar werden: „Freue dich, denn siehe, dein König kommt zu dir!“
Nach der Predigt folgten die Verabschiedung der Kirchenvorsteherinnen, die aus dem Gremium ausscheiden, und die Ernennung des neuen Kirchenvorstandes.
Dabei wurden auch die 3 Kandidaten namentlich erwähnt, die sich zur Wahl gestellt, aber nicht genug Stimmen erhalten hatten. „Sie sind alle gewählt. Keiner ist ohne Zustimmung geblieben!“, würdigte Frau von Rotenhan ihre Bereitschaft und ermunterte sie, sich auch weiterhin für ihre Kirchengemeinde einzusetzen.
Den 4 scheidenden Kirchenvorsteherinnen dankte die Pfarrerin herzlich für ihr Engagement. Konfirmandinnen überreichten jeder eine Urkunde und Geschenke. Frau Nürnberger erfuhr eine besondere Ehrung für 24 Jahre als Kirchenvorsteherin. Als bisherige Vertrauensfrau richtete sie sich noch einmal mit einer kleinen Abschiedsrede an die Gemeinde.
Nun folgte der offizielle Akt der Ernennung des neuen Kirchenvorstandes. Zur Einstimmung lasen Mitglieder des Kirchenchores – von der oberen Empore aus - die Worte des Apostel Paulus über die verschiedenen Gaben, die der Geist den Dienern Gottes zugeteilt hat. Nachzulesen im 1. Korinther 12
Vor dem Altar versammelt erhielten die 10 neuen Kirchenvorstände ihre offizielle Ernennung und den Segen Gottes für ihr Amt. Zuletzt schloss die Gemeinde die Kirchenvorstände in ihr Gebet ein.
Im Anschluss an den Gottesdienst war die ganze Gemeinde noch zu einem kleinen Imbiss und Umtrunk ins Gemeindehaus eingeladen. Da erlebte man die neuen Kirchenvorstände wohlgemut und neugierig auf ihre zukünftigen Aufgaben.
(Wer Genaueres über die Aufgaben des Kirchenvorstandes in Bayern nachlesen möchte, kann sie unter diesem Stichwort aus dem Internet herunterladen. Es sind erstaunlich viele.) Christl Fleischmann |
Einzug bei Regen! |